Deutscher Geheimdienst spionierte Schweizer Firmen aus

Der deutsche Nachrichtendienst (BND) spähte 2000 Ziele in Österreich aus. Eine geheime Abhörliste, die dem SonntagsBlick vorliegt, zeigt: Darunter sind namhafte Schweizer Konzerne.

Ärger im Alpenland – der auch die Schweiz betrifft. Recherchen desSonntagsBlicks zeigen: Unter den ausspionierten Zielen sind mehr als ein Dutzend österreichische Niederlassungen von Schweizer Firmen. Sie sind auf geheimen Überwachungs-Dokumenten des BND gelistet. Die prominentesten Namen: der zur Novartis-Gruppe gehörende Generika-Hersteller Sandoz, der Logistikkonzern Panalpina, der Schraubenhersteller Bossard, der Labortechniker Tecan sowie Habasit, ein international tätiger Produzent von Antriebsriemen und Transportbändern mit Hauptsitz in Reinach BL.

Die Schweizer Firmen gerieten ab 1999 ins Visier des deutschen GeheimdienstesBis mindestens 2006 zapfte der BND deren Fax-Anschlüsse an und speicherte systematisch Telefon- und E-Mail-Daten. Ein Teil der abgefangenen Informationen floss auch an den US-amerikanischen Geheimdienst NSA.

Unklar ist bisher, was die deutschen Schlapphüte genau absaugten. Ob nur Metadaten – wer mit wem, wann und wo kommunizierte – oder auch Inhalte, also Telefongespräche und E-Mail-Konversationen. Ebenfalls im Dunkeln ist, ob die Bespitzelungen unterdessen gestoppt wurden.

Source : Blick

L’affaire des espions suisses embarrasse tant Berne que Berlin

Tant à Berne qu’à Berlin, on se passerait donc volontiers de ce mauvais feuilleton judiciaire autour de ce que l’on a appelé l’affaire “Daniel M”, du nom de l’agent privé arrêté en Allemagne le printemps dernier. Il lui est reproché d’avoir mené des activités d’espionnage pour savoir qui a volé des données bancaires en Suisse au profit du fisc allemand.

Cette affaire d’agent privé était déjà embarrassante, mais ce sont désormais des employés du Service de renseignement de la Confédération (SRC) qui seraient directement visés par le parquet fédéral allemand. Cette information a fuité dans plusieurs médias, en Allemagne et en Suisse, dès dimanche.

Source : RTS Info