Le renseignement suisse passe à l’offensive

«Nous devons désormais être clair avec les Russes: nous avons les capacités de voir ce qu’ils font et nous les utiliserons pour contrer leurs opérations», a-t-il prévenu. Sans cette loi, le SRC n’aurait par exemple pas pu collaborer aussi efficacement pour déjouer la tentative russe de piratage du laboratoire de Spiez en mars dernier. A l’orée des prochaines élections fédérales de 2019, il a par ailleurs révélé surveiller les agissements de Moscou quant à de potentielles tentatives d’influence politique en Suisse.

Face à la recrudescence des menaces et aux «lourdeurs bureaucratiques» exigées par la LRens, des «mesures urgentes» ont d’ores et déjà été prises pour que, dès avril 2019, le Centre fédéral de situation (CFS) soit opérationnel 24h/24. «Deux personnes ont été embauchées et 26 postes supplémentaires seront prochainement mis au concours dans le domaine cyber/contre-espionnage», a souligné le patron du renseignement. Et ce n’est pas tout, puisqu’un nouveau rapport sera remis au Conseil fédéral en fin d’année pour présenter les «besoins du service»: «Nous n’avons pas assez de personnel opérationnel et nous sommes sous pression, notamment de la part des cantons, a souligné Jean-Philippe Gaudin, sous le regard bienveillant du conseiller fédéral en charge de la Défense, Guy Parmelin, dont il est notoirement proche.

Source : Le Temps

Erfolgreiches zweites Forum Cyber-Souveränität mit Bundesrat Guy Parmelin

Die zweite Ausgabe des Forums und der Abendveranstaltung «Cyber-Souveränität» fand am 19. September 2018 im Kursaal in Bern statt. Rund 80 Personen waren im Verlauf des Tages anwesend. Höhepunkt des Anlasses war wie im Vorjahr die Rede von Bundesrat Guy Parmelin.

Ein grosses Hindernis für das Voranbringen von Cyber-Themen ist laut Jean Studer das fehlende Problembewusstsein in der Gesellschaft. Es brauche bzgl. Risiken grössere Kommunikationsanstrengungen. Schweizer Firmen seien täglich von Cyberangriffen betroffen, doch viele würden darüber schweigen, so dass man keine Vorstellung von der Tragweite der Bedrohung habe. Laut Edouard Bugnon muss das Verständnis für Sicherheitsfragen bereits früh in der Bildung vermittelt werden. In Bezug auf die DSVGO gab er zu bedenken, dass Schweizer Bürger aktuell weniger Rechte hätten als EU-Bürger. Man habe hier den Anschluss verloren und es sei essenziell, dass der Graben geschlossen werde. Das sei wichtig für die Glaubwürdigkeit des Landes. Bezüglich Bildung erwähnte Aldo C. Schellenberg den VBS-Cyberlehrgang: «Ein wegweisendes Projekt. Wir haben den Anspruch, alle Talente zu finden, zu motivieren und zu binden.» Man offeriere eine umfassende Ausbildung zum Cyber-Defense-Spezialisten. Damit schaffe man nicht nur Nutzen für die Armee, sondern auch für Forschung und Wirtschaft. Laut David Basin sind Forschung und Hochschulen in der Schweiz Weltklasse und Start-ups kämen grundsätzlich rasch voran. Was aber fehle, seien die Märkte: In den USA seien Start-ups rasch in Kontakt mit der US Army, DARPA etc. So profitiere das Land direkt von den Geldern, die es in deren Förderung stecke. Vielleicht müssten auch in der Schweiz Verwaltung und Armee häufiger junge, agile Unternehmen beauftragen. Zum Abschluss gab SATW-Mitglied Andre Kudelski zu bedenken, dass man nicht nur über Risiken spreche müsse, sondern auch über Chancen. Dies sei nötig, um die Motivation zu steigern. Man dürfe stolz sein auf die Stärken, die man hierzulande habe.

Source : SATW

Cyber Security: Empfehlungen an den Bundesrat

Der Bundesrat hat die vom Beirat Zukunft Finanzplatz erarbeiteten Empfehlungen zum Schutz vor Cyber-Risiken zur Kenntnis genommen. Die Banken begrüssen die vorgeschlagenen Massnahmen.

Ein Schwerpunktthema des Beirats bildet Cyber Security. Das Thema gehört zu den wichtigsten Herausforderungen des Schweizer Finanzsektors, wie im Jahresbericht des Beirats zu lesen ist. Im Januar 2018 hat der Bundesrat die vom Beirat mit dem Fokus „Digital Finance“ erarbeiteten Empfehlungen zum Schutz vor Cyber-Risiken zur Kenntnis genommen. Der Beirat hat drei Empfehlungen zu Cyber Security an den Bundesrat gerichtet:

  • sicherzustellen, dass das MELANI-Serviceangebot im Bereich Cyber-Prävention und -Response von der gesamten Finanzindustrie genutzt werden kann, nicht nur wie bisher von den grösseren Banken und wenigen Versicherern
  • ein Fachgremium zur institutionalisierten Zusammenarbeit zwischen den Fachleuten der Finanzindustrie und den Behörden zu Fragen der Cyber-Sicherheit einzusetzen
  • mit diesem neuen Fachgremium die Grundlagen für eine finanzsektorspezifische Cyber-Sicherheits-Krisenorganisation zu erarbeiten

Die Banken beschäftigen sich – auch im Rahmen des Expertengremiums Information Security & Cyber Defence der Schweizerischen Bankiervereinigung (SBVg) – intensiv mit diesen Fragen und hatten verschiedentlich Gelegenheit, an Vorarbeiten mitzuwirken. Die Banken sowie die SBVg unterstützen daher die Empfehlungen des Beirats. Gravierende Cyber-Vorfälle schaden nicht nur den betroffenen Instituten, sondern zugleich der Reputation des Finanzplatzes insgesamt, wie der Beirat in seinem Jahresbericht festhält und auch Bundesrat Guy Parmelin kürzlich in einem Vortrag ausgeführt hat. Es ist deshalb nur folgerichtig, dass öffentliche Hand und Privatwirtschaft eng zusammenarbeiten.

Source : Swissbanking