Schweizer Spitäler haben gravierende IT-Sicherheitslücken. Immer mehr medizinische Geräte sind mit dem Internet verbunden und dadurch verwundbar.
Jedes sechste Spital ist ungenügend gegen Hackerattacken geschützt, wie die «Aargauer Zeitung» berichtet. Eine wissenschaftliche Untersuchung, die der Sicherheitsexperte Martin Darms soeben in Fachmagazinen vorgestellt hat, zeige dies.
Der Elektroingenieur der ETH hat 500 Informatiksysteme von Schweizer Spitälern analysiert und deren Software durchleuchtet. Wie die Zeitung weiter berichtet, sei Darms dabei immer wieder auf «gravierende Schwachstellen» gestossen. Zudem seien die Unterschiede bei der Sicherheit sehr gross, manche Spitäler seien gemäss Martin Darms zehnmal schlechter geschützt als andere. Um welche Krankenhäuser es sich dabei handelt, ist nicht klar. «Sie sollen die Gelegenheit haben, ihre Probleme zu beheben», schreibt die Zeitung.
Source: Hacker könnten Patienten tödliche Dosis verabreichen – Schweiz – tagesanzeiger.ch